Mit dem Rad zur Arbeit: Tipps und Tricks für Ihre tägliche Radtour
Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren bietet viele Vorteile: Sie tun etwas für Ihre Gesundheit, wirken Stress entgegen und schonen ganz nebenbei die Umwelt. Wenn Sie öfter zur Arbeit radeln möchten, ist eine gute Planung entscheidend. Hier finden Sie dafür Tipps – von der Wahl der besten Strecke über das nötige Equipment bis zur Frage, ob man sich auch bei Regen oder Schnee aufs Rad trauen sollte.

Warum es sich lohnen kann, öfter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren
Viele Menschen fahren mit dem Auto zur Arbeit oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Es kann sich allerdings lohnen, hin und wieder aufs Fahrrad umzusteigen. Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, bringt viele Vorteile mit sich:
- Sie tun etwas für Ihre Fitness: Wenn Sie öfter zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren, werden Sie automatisch fitter.
- Sie fördern Ihre Gesundheit: Bewegung tut dem Körper in vielerlei Hinsicht gut. Wenn Sie regelmäßig das Rad zur Arbeit nehmen, kommt das Ihrem physischen wie psychischen Wohlbefinden zugute.
- Es ist umweltfreundlicher: Wenn Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren, schonen Sie die Umwelt – Sie stoßen schließlich kein CO2 aus.
- Es ist günstiger: Mit dem Fahrrad zu fahren, kostet nichts (es sei denn, Sie müssen erst ein Fahrrad kaufen oder mieten). Zur Arbeit zu radeln, ist damit eine gute Möglichkeit, im Alltag zu sparen.
- Es wirkt Stress entgegen: Bewegung jeder Arbeit wirkt entschleunigend und hilft Ihnen, Ihr Stresslevel zu senken.
- Staus und Bahnausfälle können Ihnen egal sein: Mit dem Rad wissen Sie genau, wie lange Sie zur Arbeit brauchen. Ob es irgendwo Stau gibt oder mal wieder die Bahn nicht fährt, ist nicht mehr relevant für Sie.
- Schneller da? In manchen Fällen geht es mit dem Fahrrad sogar schneller als mit dem Auto oder dem Bus, wenn Sie einen direkteren Weg nehmen können oder nicht im Stau stehen.
Wenn mehr Menschen zur Arbeit radeln, profitieren auch Arbeitgeber – und die Gesellschaft als Ganzes: durch geringere Kosten für ärztliche Behandlungen und Medikamente, denen durch regelmäßiges Radfahren vorgebeugt werden kann. Auch aus diesem Grund gibt es immer wieder Mitmachaktionen, zum Beispiel von der AOK, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Tipps für die Planung der Fahrradfahrt zur Arbeit
Damit die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad zu einem positiven Erlebnis wird, ist es wichtig, die Route sorgfältig zu planen. Vielleicht kennen Sie sich in der Gegend gut aus und wissen genau, welche Strecken Sie zur Arbeit nehmen können. Dann können Sie entscheiden: Nehmen Sie den kürzesten Weg? Die angenehmste Route? Die sicherste? Oder aber den Weg, der durch eine besonders schöne Umgebung führt?
Wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen würden, schauen Sie sich mögliche Routen auf digitalen Karten an. Dort können Sie ranzoomen oder eine Street-View-Funktion nutzen, um eine Strecke besser beurteilen zu können. Auch Apps wie Komoot oder Naviki können zur Routenplanung hilfreich sein.
Auf direkten Verbindungen sind Sie am schnellsten bei der Arbeit. Sie sollten aber überprüfen, ob diese Strecken auch sicher und gut befahrbar sind. Ein Beispiel: Vielleicht ist der direkte Weg eine dreispurige Straße mit schmalem Radweg. Dann könnte es besser sein, eine Ausweichroute zu nutzen, auf der Sie besser vor anderen Verkehrsteilnehmern geschützt sind. Stark befahrene Hauptstraßen stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sie können auch stressiger zu fahren sein. Nutzen Sie lieber verkehrsberuhigte Bereiche, fahren Sie durch Parks oder nutzen Sie breite Radwege in gutem Zustand.
Wie lange brauche ich – und was ziehe ich an?
Bei der Planung Ihrer Route sollten Sie die Fahrtzeit realistisch einschätzen. Oft finden Sie entsprechende Funktionen bei Google Maps und Co, das heißt aber nicht, dass diese Zeiten immer zutreffen. Hier gilt: Schätzen Sie Ihr Tempo realistisch ein, besonders bei längeren Strecken.
Grundsätzlich können Sie auf dem Fahrrad je nach Strecke mit einer Fahrtgeschwindigkeit von 15 bis 20 km/h rechnen, mit einem E-Bike oder Pedelec sind es 20 bis 25 km/h. Eine Testfahrt hilft Ihnen, die Fahrtzeit besser zu beurteilen. Fahren Sie einfach mit ausreichend Puffer zur Arbeit, um entspannt dort anzukommen, egal, wie lange es am Ende dauert. Oder machen Sie die Testfahrt an einem freien Tag.
Bevor Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie geeignete Kleidung dafür haben. Im Sommer macht atmungsaktive Kleidung die Fahrt angenehmer. Eine Sonnenbrille hilft ebenfalls. Im Winter dürfen Handschuhe, Mütze (unter dem Helm) und Schal nicht fehlen.
Bei Regenwetter sollten Sie auf eine wasserdichte Jacke, gegebenenfalls auch eine wasserdichte Hose zurückgreifen können. Denken Sie auch daran, dass Ihre persönlichen Gegenstände bei der Fahrt sicher und trocken transportiert werden sollten. Wenn Sie eine längere oder anstrengende Strecke haben, kann es sinnvoll sein, Wechselkleidung mitzunehmen. Bei manchen Arbeitgebern können Sie auch duschen.
Machen Sie am besten einen kurzen Funktionscheck, bevor Sie losfahren: Haben die Reifen genug Luft? Funktionieren die Bremsen? Ist das Fahrrad auch ansonsten voll funktionstüchtig? So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen, die für Stress sorgen können.
Mit Rad zur Arbeit: Welches Equipment braucht man?
Wenn Sie regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln möchten, brauchen Sie das nötige Equipment – vom Fahrrad über die Ausrüstung bis zu Extra-Stauraum. Hier finden Sie Tipps für die Auswahl.
Das Fahrrad
Das zentrale Element ist natürlich das Fahrrad selbst – falls Sie Ihr eigenes Fahrrad nutzen. Möglicherweise überlegen Sie, ein neues Fahrrad für diesen Zweck anzuschaffen. Welches Modell die beste Lösung ist, hängt von vielen Faktoren ab. Es kommt zum Beispiel darauf an,
- wie viel Geld Sie ausgeben möchten,
- wie weit die Strecke ist,
- wie die Strecke beschaffen ist und
- wie fit Sie sind.
Abhängig von diesen Aspekten kann sich ein Citybike oder Trekkingrad eignen, ein Mountainbike, Rennrad oder E-Bike. Ein Citybike ist bequem und stabil; es bietet sich besonders für kürzere und mittlere Distanzen in einer städtischen Umgebung an. Ein Trekking- oder Rennrad ist leicht und schnell, sodass Sie schneller ans Ziel kommen können. Es fährt sich am besten auf asphaltierten Wegen. Ein Mountainbike kann ideal sein, wenn Sie teilweise über unebenes Gelände oder holprige Strecken fahren müssen.
E-Bikes oder Pedelecs sorgen für eine mühelosere, besonders komfortable Fahrt. Sie sind außerdem schneller als auf einem normalen Fahrrad. Allerdings: Die Anschaffung und Wartung sind teurer und solche Fahrräder sind besonders schwer. Außerdem ist es weniger förderlich für Gesundheit und Fitness, mit elektrischer Unterstützung unterwegs zu sein.
Fahrradzubehör
Wenn Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren wollen, brauchen Sie nicht nur das Fahrrad. Es muss auch mit allen nötigen Extras ausgestattet sein. Zum Beispiel einer ausreichenden Beleuchtung in Form von Vorder- und Rücklicht. Hier können Sie den Dynamo nutzen oder auf akkubetriebene Leuchten setzen.
Ein Schutzblech ist sinnvoll, um Sie gegen Spritzwasser bei nassen Straßen zu schützen. Auf einem Gepäckträger können Sie persönliche Gegenstände wie Ihre Tasche verstauen. Auch ein Fahrradkorb kann sich dafür anbieten: Er bietet mehr Platz und Ihre Sachen sind darin besser geschützt. Eine Alternative sind Fahrradtaschen.
Denken Sie auch an ein hochwertiges Fahrradschloss, zum Beispiel ein Bügel- oder Faltschloss – so brauchen Sie sich um Ihr Fahrrad keine Sorgen zu machen, wenn Sie es während der Arbeit öffentlich abstellen.
Helm
Viele Menschen fahren ohne Helm Fahrrad. Das ist riskant, besonders in Bereichen mit viel Verkehr oder bei höheren Geschwindigkeiten. Ein guter Helm schützt Ihren Kopf bei Stürzen und ist deshalb unerlässlich. Er erhöht die Sicherheit auf dem Weg zur Arbeit deutlich. Der Helm sollte gut sitzen und gut belüftet sein. Reflektierende Elemente schützen Sie noch besser im Straßenverkehr. Achten Sie auf Sicherheitszertifikate wie das CE-Zeichen, wenn Sie einen Fahrradhelm kaufen.
Funktionskleidung
Funktionskleidung kann sehr praktisch sein, wenn Sie zur Arbeit radeln wollen. Durch sie wird die Fahrt komfortabler, außerdem schützt sie vor Schweiß und Nässe. Reflektierende Elemente können sich anbieten, besonders bei Fahrten in der Dämmerung, genau wie Handschuhe und eine Sonnenbrille.
Werkzeug & Co
Um auf Eventualitäten vorbereitet zu sein, kann es sinnvoll sein, bestimmte Tools immer dabei zu haben. Zum Beispiel ein Multitool mit Inbusschlüssel, Schraubendreher und Co, eine Luftpumpe, Kettenöl und einen Lappen oder einen Ersatzschlauch. So sind Sie gewappnet, wenn Sie unterwegs eine Panne haben.
Mit dem Rad zur Arbeit: Der Kostenfaktor
Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, ist in vielen Fällen wesentlich günstiger als andere Verkehrsmittel zu nehmen. Die meisten Menschen haben ohnehin ein Fahrrad im Keller stehen – dann fallen keine Anschaffungskosten an. Auch die Fahrt selbst kostet kein Geld. Ganz anders, wenn Sie das Auto nehmen oder auf Bus und Bahn setzen. Für das Pendeln mit dem Auto müssen Sie nicht nur für Sprit aufkommen, sondern auch für die Versicherung, Reparaturen und Parkgebühren. Öffentliche Verkehrsmittel sind gerade in großen Städten und Ballungsräumen oft ebenfalls nicht gerade günstig.
Trotzdem können auch für Fahrten mit dem Fahrrad Kosten anfallen. Vielleicht haben Sie kein Fahrrad und müssen sich extra eines zulegen, um damit zur Arbeit zu kommen. Dann können die Kosten enorm schwanken: Ein günstiges gebrauchtes Rad finden Sie sicherlich schon für 50 Euro, manchmal verschenken Menschen auch alte Fahrräder. Sie können aber auch ein neues Fahrrad für mehrere Hundert bis tausend Euro kaufen. Besonders teuer sind E-Bikes und Pedelecs, die mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlagen.
Wenn Sie regelmäßig das Rad zur Arbeit nehmen möchten, ist wetterfeste, funktionale Kleidung hilfreich. Auch das kostet Geld, ebenso wie ein Helm, ein sicheres Schloss oder Beleuchtung. Mehrere Hundert Euro kann das zusammen kosten.
Denken Sie auch an die Wartung: Es werden immer mal wieder kleinere und größere Reparaturen anfallen. Das kostet jedoch nicht immer viel, besonders, wenn Sie sich mit bestimmten Dingen wie einem Reifenwechsel selbst auskennen.
In manchen Fällen besteht die Möglichkeit, von einem Förderprogramm zu profitieren. Manche Unternehmen bezuschussen die Anschaffung oder Wartung von Fahrrädern oder stellen Diensträder zur Verfügung. Auch Kommunen oder Bundesländer können Förderungen anbieten. Informieren Sie sich, ob es in Ihrem Fall eine solche Option gibt.
Praktische Tipps für Menschen, die öfter zur Arbeit radeln
Mit Rad zur Arbeit zu fahren, hält fit, ist günstig und schont die Umwelt – gute Gründe, sich öfter mal aufs Fahrrad zu schwingen, statt das Auto zu nehmen. Damit die Fahrradfahrt zur Arbeit reibungslos läuft, ist eine gute Planung wichtig. Hier finden Sie praktische Tipps für den Alltag.
Mit dem Fahrrad müssen Sie keinen Stau fürchten. Sie müssen auch keinen Parkplatz suchen oder lange von der Bahn bis zur Firma laufen – stattdessen fahren Sie direkt bis vor die Tür. Damit Ihr Fahrrad während der Arbeit sicher abgestellt ist, sollten Sie es mit einem hochwertigen Bügel- oder Faltschloss sichern. Viele günstige Fahrradschlösser können leicht geknackt oder durchtrennt werden. Das mag bei einem alten 08/15-Bike egal sein, bei einem teuren Trekkingrad oder E-Bike sehen Sie die Sache aber womöglich anders. Es gibt auch Fahrradparkhäuser, die eine gute Lösung sein können. Generell empfiehlt sich ein Platz, der gut einsehbar ist.
Fahrradfahren kann schweißtreibend sein – vor allem im Sommer oder bei einer langen, anstrengenden Strecke. Sicherlich möchten Sie nicht mit Schweißflecken oder nach Schweiß riechend im Büro sitzen. Um das zu verhindern, können Sie entweder langsamer fahren, um nicht ins Schwitzen zu geraten. Oder Sie wechseln vor Ort die Kleidung. Manchmal gibt es die Möglichkeit, beim Arbeitgeber zu duschen. Deo und frische Kleidung sollten Sie immer parat haben.
Seitliche Taschen oder Rucksack?
Wenn Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, haben Sie sicherlich viele persönliche Gegenstände dabei. Die könnten Sie in einem Rucksack transportieren, allerdings schwitzt man unter einem schweren Rucksack auch mehr. Seitliche Fahrradtaschen können eine sinnvolle Option sein, um weniger Gewicht selbst tragen zu müssen. Vorsicht ist geboten, wenn es regnet: Schützen Sie Geräte wie Laptops oder wertvolle Dokumente.
Machen Sie es sich zur Angewohnheit, die Wettervorhersage zu checken, bevor Sie sich aufs Rad schwingen. So können Sie sich passend kleiden und sind auf Regen, Wind und andere Witterungsbedingungen eingestellt. Um unterwegs auf Pannen vorbereitet zu sein, sollten Sie ein Mini-Werkzeugset dabei haben. Mindestens ebenso wichtig ist es, das Fahrrad regelmäßig zu warten. Prüfen Sie den Luftdruck und die Bremsen. Das verringert nicht nur das Pannenrisiko – mit aufgepumpten Reifen fährt es sich auch leichter.
Mit dem Fahrrad zur Arbeit: Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Besonders, wer in Großstädten lebt, hört womöglich regelmäßig Meldungen von Unfällen, bei denen Radfahrer zu Schaden gekommen sind – in manchen Fällen enden sie sogar tödlich. Solche Unfälle passieren besonders häufig an Kreuzungen und Einmündungen, an denen Autofahrer Radfahrer übersehen können. Auch in der Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter ist das Risiko erhöht. Seien Sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Kommt es zu einem Unfall zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer, zieht der Radfahrer meist den Kürzeren, weil er wesentlich schlechter geschützt ist. Dass die Verletzungen bei Radfahrern oft viel größer sind als bei Autofahrern, heißt allerdings nicht, dass Radfahrer nicht auch einen Teil der Schuld tragen können. Manche Radfahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln, die sie als Autofahrer beachten würden. Sie fahren zum Beispiel auch bei Rot über die Ampel oder befahren Wege, die sie nicht befahren dürfen.
Wer sich an die Verkehrsregeln hält, verringert sein Risiko, wenn er mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Im Straßenverkehr kann es als Radfahrer manchmal besser sein, nicht auf seinem Recht zu beharren. Lassen Sie im Zweifel ein Auto vor, auch wenn sie zuerst fahren dürften. Das gilt besonders für unübersichtliche Stellen, bei Stau oder wenn Autos abbiegen.
Gegenstände sicher auf dem Fahrrad transportieren
Es kommt auch auf die Route an. Viel befahrene Hauptverkehrsadern sind nicht die beste Lösung für den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad. Es ist besser, Radwege, Parkwege oder verkehrsarme Straßen zu nutzen.
Zugleich sollten Sie als Radfahrer im Straßenverkehr möglichst gut sichtbar sein. Ziehen Sie helle Kleidung an, besonders bei Dunkelheit oder Dämmerung, und nutzen Sie reflektierende Elemente an ihrer Kleidung und am Fahrrad. Achten Sie darauf, dass die Vorder-und Rücklichter Ihres Fahrrads einwandfrei funktionieren und schalten Sie sie auch tagsüber an. Scheuen Sie sich nicht, die Klingel zu benutzen, um andere auf Sie aufmerksam zu machen, die Sie womöglich ansonsten übersehen würden.
Um die Sicherheit als Radfahrer im Straßenverkehr zu erhöhen, sollte ein Helm Pflicht sein. Er kann das Risiko von schweren Verletzungen bei Unfällen deutlich verringern. Achten Sie auch beim Transportieren von Dingen auf Ihrem Fahrrad darauf,dasskein Ungleichgewicht entsteht. Es ist zum Beispiel keine gute Idee, schwere Taschen am Lenker zu transportieren. Nutzen Sie lieber einen Fahrradkorb. Achten Sie darauf, dass keine Schnürsenkel oder andere Teile ihrer Bekleidung in die Speichen des Fahrrads geraten können.
Widrige Bedingungen und was Sie dagegen tun können
Es hat viele Vorteile, öfter mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Sie tun etwas für Fitness und Gesundheit, sorgen aber auch für mehr mentale Klarheit – und können, einmal im Büro oder Betrieb angekommen, produktiver mit der Arbeit loslegen. Allerdings sind die Bedingungen nicht immer optimal, um das Rad zu nehmen. Nicht immer herrschen angenehme Temperaturen, nicht immer scheint die Sonne – wenn die Anzeige auf dem Thermometer sich dem Gefrierpunkt nähert, es glatt ist oder aus Eimern regnet, wird die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad zur Herausforderung.
Was tun bei schlechtem Wetter, bei Glätte, Schneefall, Wind oder Regen? Das hängt von Ihnen ab. Sie müssen dabei nicht unbedingt eine Grundsatzentscheidung treffen. An einem Tag fühlen Sie sich vielleicht mental gewappnet für die Fahrt durch den Nieselregen oder über leicht vereiste Wege, während Sie an einem anderen lieber die Bahn nehmen.
Sicher mit dem Rad unterwegs bei schlechtem Wetter und Dunkelheit
Davon abgesehen gibt es verschiedene Dinge, die Sie tun können, um die Situation zu verbessern und Ihre Sicherheit zu erhöhen. Wenn es regnet, helfen ein Regencape oder wasserdichte Funktionskleidung. Auch ein Regenschutz für den Sattel bietet sich an, wenn das Fahrrad während der Arbeit draußen angeschlossen ist. Falls Regen angesagt ist, nehmen Sie sich am besten Wechselklamotten mit – so müssen sie nicht mit klammer Kleidung am Schreibtisch sitzen.
Bei Schnee und Eis ist es wichtig, dass Sie vorsichtig fahren. Meiden Sie Routen, die ein erhöhtes Unfallrisiko bergen könnten – zum Beispiel entlang viel befahrener Straßen, auf unebenem Untergrund oder an schlecht einsehbaren Stellen. An manchen Tagen kann es besser sein, das Fahrrad stehen zu lassen.
In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass Sie sicher unterwegs sind, besonders in der Dämmerung. Reflektierende Kleidung und eine ausreichende Beleuchtung sind essenziell, um sich nicht unnötigen Gefahren im Straßenverkehr auszusetzen.
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