Arbeiten im Ausland: von der Vorbereitung bis zur Rückkehr
Viele Menschen träumen davon, im Ausland zu leben oder zumindest eine gewisse Zeit dort zu verbringen. Was liegt da näher, als den Job ins Ausland zu verlagern? Was Sie wissen müssen, wenn Sie im Ausland arbeiten möchten, und wie Sie den passenden Job im Ausland finden, erfahren Sie hier.

Warum sich ein Job im Ausland lohnen kann
Die Arbeitswelt ist so international geprägt wie nie zuvor. Längst ist es keine Seltenheit mehr, für den Job in ein anderes Land zu gehen. Die Hürden, die dafür überwunden werden müssen, sind in den vergangenen Jahrzehnten gesunken. Es kann viel dafür sprechen, eine gewisse Zeit beruflich ins Ausland zu gehen.
Viele Menschen haben Lust darauf, in eine andere Kultur einzutauchen, in einer anderen Umgebung zu leben und ihren Horizont zu erweitern. All das ist beim Arbeiten im Ausland inklusive. Dabei sind sowohl deutschsprachige Jobs im Ausland möglich als auch Jobs in der jeweiligen Landessprache bei einheimischen Arbeitgebern. Mit einer geeigneten Tätigkeit ist es möglich, den nächsten Karriereschritt im Ausland zu gehen. Der Auslandsaufenthalt selbst kann für eine höhere Lebensqualität sorgen oder einfach ein Traum sein, der in Erfüllung geht. Wer in ein anderes Land zieht, bringt Abwechslung und vielleicht auch neuen Schwung in sein Leben und kann seine Abenteuerlust stillen.
Ein Job im Ausland ist naturgemäß eine gute Gelegenheit, Sprachkenntnisse zu verbessern. Auch deshalb macht sich eine solche Station gut im Lebenslauf. Wer den Schritt wagt, zeigt darüber hinaus, dass er mutig, proaktiv, offen und anpassungsfähig ist. Er ist wahrscheinlich gut organisiert und eigenständig. All diese Eigenschaften sind auch bei hiesigen Arbeitgebern gefragt.
Besonders häufig gehen jüngere Beschäftigte ins Ausland – Berufseinsteiger, Young Professionals oder Fachkräfte, die auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind. Die Nachfrage ist in Bereichen wie IT, Ingenieurwesen, Finanzwesen und Bildung groß, wobei eine Tätigkeit im Ausland prinzipiell in nahezu allen Tätigkeitsfeldern infrage kommt. Wer ohnehin im Homeoffice arbeitet, muss womöglich nicht einmal den Job wechseln, um im Ausland arbeiten zu können. Wenn der Arbeitgeber mitspielt, ist Remote Work oft auch in einem anderen Land kein Problem.
Arbeiten im Ausland: Überlegungen und Vorbereitungen
Womöglich können Sie es kaum abwarten, bis Sie Ihren Job im Ausland antreten. Bevor es so weit ist, müssen Sie aber noch einige Dinge klären. Einiges davon kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, weshalb es sinnvoll ist, den Auslandsaufenthalt so früh wie möglich zu planen.
Wohin soll es gehen?
Einen Job im Ausland können Sie erst suchen, wenn Sie wissen, welches Land oder welche Länder dafür infrage kommen. Diese Faktoren können beeinflussen, welche Möglichkeiten realistisch sind:
- Ihre Sprachkenntnisse: Wenn Sie keinen deutschsprachigen Job im Ausland suchen, müssen Sie die Landessprache beherrschen.
- Ihre Interessen und Vorlieben: Wer sich den Traum vom Arbeiten im Ausland erfüllt, den zieht es meist in ein Land, das ihn besonders reizt – landschaftlich und/oder kulturell.
- Die Situation am Arbeitsmarkt: Es muss eine Nachfrage nach Ihren beruflichen Fähigkeiten geben.
- Die Zeitzone: Wenn Sie im Ausland remote arbeiten und dabei bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber bleiben möchten, kann der Zeitunterschied eine Rolle spielen. Womöglich müssen Sie zu denselben Zeiten wie zuvor verfügbar sein. Weit entfernte Reiseziele könnten deshalb ausscheiden.
- Die Kosten: Ob Sie in den Niederlanden oder in Australien arbeiten möchten, kann finanziell einen erheblichen Unterschied machen – zum Beispiel wegen der Reise- und Lebenshaltungskosten.
- Die politische Lage: Wer in einem anderen Land leben möchte, legt womöglich Wert auf eine gewisse politische Stabilität, um sich vor Ort sicher zu fühlen
Bürokratie: Was ist notwendig, um im Zielland zu arbeiten?
Wenn das Zielland feststeht, müssen in einem nächsten Schritt einige bürokratische Formalitäten organisiert und geregelt werden. Außerhalb der EU ist normalerweise ein Visum nötig, außerdem bedarf es einer Arbeitserlaubnis. Informieren Sie sich, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, um im betreffenden Land arbeiten zu dürfen. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, alles Nötige zu beantragen – solche Prozesse können sich hinziehen.
Sprachkenntnisse verbessern oder auffrischen
Wer im Ausland arbeiten möchte, muss gute Sprachkenntnisse haben. Selbst wenn Sie explizit nach Jobs im Ausland für Deutsche suchen, ist es wichtig, die Landessprache zu sprechen. In den Monaten und Wochen vor dem Beginn des Auslandsaufenthalts können Sie die Sprache intensiv lernen oder Ihre Sprachkenntnisse auffrischen. Das geht in Kursen mit offiziellen Zertifikaten, aber auch auf eigene Faust, etwa über Apps wie Duolingo.
Sich mit kulturellen Eigenheiten vertraut machen
Besonders wenn es in ein Land geht, das nicht westlich oder westlich geprägt ist, ist es wichtig, sich mit der Kultur auseinanderzusetzen. Welche Eigenheiten gibt es, die Sie kennen sollten? Was gilt für Begrüßungen und Verabschiedungen, was für das Miteinander in verschiedenen Situationen? Je besser Sie sich damit auskennen, desto besser sind Sie für das Arbeiten im Ausland gewappnet. Informieren Sie sich eingehend oder nehmen Sie an einem interkulturellen Training teil.
Einen Job im Ausland finden: Diese Möglichkeiten gibt es
Bevor es losgehen kann, sollten Sie bereits einen Job im Ausland gefunden haben. Bei der Jobsuche haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
- Sie nutzen Online-Jobbörsen: Sie können über die im jeweiligen Land gängigen Jobportale etwas finden, es gibt aber auch spezielle Plattformen, die sich an Expats richten.
- Sie melden sich direkt bei möglichen Arbeitgebern: Recherchieren Sie auf der Webseite von Unternehmen, welche Stellen frei sind, oder fragen Sie nach, welche Möglichkeiten es gibt.
- Sie nutzen Ihr Netzwerk: Ihr berufliches Netzwerk kann Ihnen dabei helfen, an spannende Jobs im Ausland zu kommen.
- Sie nutzen eine Personalagentur: Sie können sich bei der Jobsuche professionelle Hilfe in Form einer Personalagentur holen.
- Sie suchen vor Ort: Wenn Sie ohnehin nur nach einem Gelegenheitsjob suchen, können Sie das notfalls auch noch tun, wenn Sie vor Ort sind. Diese Variante kann sich etwa bei Jobs im Ausland für Quereinsteiger anbieten. Bei Jobs mit höheren Anforderungen und einem längeren Bewerbungsprozess ist das jedoch keine sinnvolle Option.
Rechtliche Aspekte, die Sie beim Arbeiten im Ausland beachten sollten
Wer vorhat, im Ausland zu arbeiten, sollte verschiedene rechtliche Regelungen beachten – von der Aufenthaltserlaubnis bis zur Ausgestaltung des Arbeitsvertrags.
Aufenthaltserlaubnis
In vielen Ländern brauchen Ausländer ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis. Welche Visa sich anbieten, hängt unter anderem vom Tätigkeitsfeld und den Qualifikationen der Jobsuchenden ab. Es kann sein, dass Sie für die Beantragung bestimmte Qualifikationen nachweisen müssen. Dasselbe kann für Ihre Sprachkenntnisse gelten.
Steuern beim Arbeiten im Ausland
Fallen beim Arbeiten im Ausland Steuern an? Das kommt darauf an, um welches Land es geht. Um eine doppelte Besteuerung von Arbeitskräften zu vermeiden, haben viele Länder entsprechende Abkommen miteinander. Daraus geht dann hervor, in welchem Land die Beschäftigten steuerpflichtig sind.
Entscheidend ist darüber hinaus, wo jemand lebt. Wer länger als ein halbes Jahr (oder 183 Tage) im Ausland ist, muss dort meist Steuern zahlen. In diesem Fall müssen die dortigen Bestimmungen beachtet werden, zum Beispiel im Hinblick auf die korrekte Meldung oder Steuererklärungen. Das gilt unabhängig davon, ob jemand, der im Ausland arbeitet, in Deutschland gemeldet ist. Gibt es kein Doppelbesteuerungsabkommen mit dem betreffenden Land, müssen Sie in beiden Ländern Steuern zahlen.
Sozialversicherung
Auch für die Sozialversicherung gibt es zwischen manchen Ländern Abkommen. Informieren Sie sich, was für Ihr Zielland gilt, und wie Sie dort abgesichert sind. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, sich zusätzlich abzusichern. Sie können auch dazu verpflichtet sein, vor Ort eine Krankenversicherung abzuschließen. Wenn Sie längere Zeit im Ausland arbeiten, informieren Sie sich, inwieweit die Arbeitstätigkeit dort auf Ihre Rentenansprüche in Deutschland angerechnet wird.
Der Arbeitsvertrag
Wie in Deutschland sollten Sie auch beim Arbeiten im Ausland einen Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber schließen, in dem alles Wichtige geregelt ist. Das kann etwa typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten, den Arbeitsort, den Urlaubsanspruch oder Kündigungsfristen betreffen.
Achten Sie etwa darauf, was für Überstunden gilt. Das Gehalt sollte möglichst explizit im Arbeitsvertrag aufgeführt werden, am besten in der Landeswährung oder einer international verbreiteten Währung wie US-Dollar oder Euro. Damit brauchen Sie vor schwankenden Wechselkursen keine Angst zu haben. Es sollte außerdem aus dem Arbeitsvertrag hervorgehen, ob das nationale oder das deutsche Arbeitsrecht gilt. Falls Sie für einen deutschen Arbeitgeber ins Ausland gehen, kann es sinnvoll sein, ein Rückkehrrecht im Vertrag zu fixieren.
Den Auslandsaufenthalt organisieren: von der Schutzimpfung bis zur SIM-Karte
Wenn der Plan vom Arbeiten im Ausland steht, geht es an die Feinheiten. Was wichtig ist, damit vor Ort alles reibungslos läuft und die Zeit in dem anderen Land ein erfolgreiches Kapitel für Sie wird, erfahren Sie hier.
Versicherungen abschließen
Klären Sie, ob Sie zusätzliche Versicherungen für das Arbeiten im Ausland brauchen. Das kann etwa eine Reisekrankenversicherung, Haftpflichtversicherung oder Reiseversicherung betreffen. Was sinnvoll ist, hängt von Ihrer Situation und den individuellen Risiken ab.
Reiseschutzimpfungen
Für exotischere Reiseziele können Reiseschutzimpfungen erforderlich oder empfehlenswert sein. Informieren Sie sich bei Ihrer Hausärztin, einem Tropeninstitut oder einer reisemedizinischen Beratungsstelle, was für das Zielland sinnvoll ist. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt Impfempfehlungen ab.
Eine Unterkunft finden
Wo Sie wohnen werden, klären Sie am besten noch vor Ihrer Abreise. Für kürzere Aufenthalte können sich Plattformen wie Airbnb, Expedia oder Booking.com anbieten. Wenn Sie länger bleiben, sind Portale wie Homelike oder HousingAnywhere besser geeignet. Es gibt auch Websites, die sich speziell an Expats richten.
Besonders günstig ist die Miete, wenn Sie in eine WG ziehen. Auch Co-Living kann sich anbieten. Dabei beziehen Sie meist ein möbliertes Zimmer in Wohnungen oder Häusern, die Sie sich mit anderen teilen. Sie können auch über lokale Immobilienportale fündig werden, in Kleinanzeigen wie Craigslist oder Gumtree stöbern oder einen Immobilienmakler mit der Wohnungssuche beauftragen. Wenn Sie vor Ort suchen möchten, können Sie besonders günstig in einem Hostel oder Boardinghouse unterkommen, bis Sie etwas Langfristiges gefunden haben.
Ein Bankkonto eröffnen
Gegebenenfalls ist es sinnvoll oder notwendig, im Zielland ein Bankkonto zu eröffnen. Es kann auf Dauer zu teuer sein, mit Ihrer deutschen EC-Karte oder einer Kreditkarte Geld abzuheben oder damit zu bezahlen. Für kürzere Aufenthalte ist dieser Schritt meist nicht nötig, bei längeren Reisen in der Regel schon. Tipp: Manche deutschen Banken haben Partnerbanken im Ausland, sodass für Zahlungen oder Abhebungen im Ausland geringere oder keine Gebühren anfallen. Wenn Sie ein Bankkonto vor Ort eröffnen möchten, vergleichen Sie mehrere Banken und machen Sie einen persönlichen Termin aus.
Mobil erreichbar: das Handy im Ausland nutzen
Ohne Handy geht es für die meisten Menschen nicht. Im Ausland zu telefonieren und im Internet zu surfen kann jedoch schnell sehr teuer werden. Um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden, können Sie zum Beispiel eine passende Auslandsoption bei Ihrem Mobilfunkanbieter dazubuchen.
Alternativ können Sie sich eine Prepaid-SIM-Karte vor Ort kaufen. Sie surfen und telefonieren dann zu den lokalen Tarifen, was oft wesentlich günstiger ist, als das deutsche Handy zu benutzen. SIM-Karten bekommen Sie in speziellen Shops, Kiosken oder in Supermärkten.
Auch öffentlich nutzbare WLAN-Verbindungen können praktisch sein. Sie können dann zum Beispiel WhatsApp nutzen oder Ihre Lieben zu Hause über FaceTime oder Zoom kontaktieren. Weitere Möglichkeiten, im Ausland erreichbar zu bleiben, sind Calling Cards, SIM-Karten für Reisende oder internationale SIM-Karten. Welche Option sinnvoll ist, hängt nicht zuletzt vom Reiseziel ab.
Im Ausland arbeiten: Tipps zur Finanzierung
Bei Jobs im Ausland verdienen Sie zwar Geld. Dennoch kann ein Auslandsaufenthalt teuer werden. Kosten entstehen unter anderem für die An- und Abreise, für Reisen vor Ort, die (womöglich zusätzliche) Miete und Lebensmitteleinkäufe, die teurer sein können als hierzulande. Sicherlich möchten Sie außerdem Freizeitangebote nutzen – auch das kostet Geld.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Arbeiten im Ausland zu finanzieren. Eine Option sind Rücklagen. Vielleicht gibt es auch einen Zuschuss vom deutschen Arbeitgeber. Je nach Land und Tätigkeit kann auch ein Stipendium eine Option sein. Es gibt zum Beispiel Förderprogramme für Praktikanten und Studierende, aber auch für berufliche Weiterbildungen.
Um die Kosten für den Auslandsaufenthalt stemmen zu können, können Sie auch einen Bildungs- oder Studienkredit aufnehmen. Oder Sie leihen sich Geld von Ihrem Partner, Angehörigen oder Freunden. Aber Vorsicht: In diesem Fall sollten Sie das Geld zeitnah zurückzahlen. Ansonsten kann es passieren, dass die Schulden die Beziehung belasten.
Ein anderer Ansatz besteht darin, die Kosten für das Arbeiten im Ausland gering zu halten. Leben Sie vorher oder während Ihres Auslandsaufenthalts möglichst sparsam. Wählen Sie günstige Flüge, suchen Sie sich eine außerhalb gelegene Wohnung und beschränken Sie Ihre Freizeitaktivitäten.
Egal, welchen Weg Sie gehen: Es ist wichtig, dass Sie sich vor Ihrem Auslandsaufenthalt Gedanken über die Finanzplanung machen. Befassen Sie sich damit, was für Unterkunft, Transport, Essen und Freizeit auf Sie zukommen könnte, und erstellen Sie ein Budget. So haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie viel Geld Sie ausgeben.
Remote Work im Ausland: Vorteile & Nachteile
Viele Arbeitnehmer arbeiten remote oder haben zumindest die Möglichkeit dazu. Dann ist es oft nicht so wichtig, ob man in derselben Stadt sitzt wie der Arbeitgeber oder überhaupt im selben Land. Wer remote arbeiten kann, kann sich den Traum vom Leben und Arbeiten im Ausland oft relativ problemlos erfüllen. Mit diesem Schritt können verschiedene Vor- und Nachteile verbunden sein.
Vorteile von Remote Work im Ausland
- Neues erleben: Im Ausland zu arbeiten bedeutet, neue Erfahrungen zu machen und in eine andere Kultur einzutauchen. Das kann sehr bereichernd sein.
- Kosten sparen: In manchen Ländern können Sie günstiger leben als in Deutschland. Ihnen bleibt dann wesentlich mehr von Ihrem Gehalt.
- Persönliche Entwicklung: An einem Auslandsaufenthalt können Sie als Mensch wachsen und neue Erkenntnisse gewinnen .
- Neue Kompetenzen für die Karriere: Eine persönliche Entwicklung geht mit neuen Karrierechancen einher. Etwa durch erworbene Soft Skills, die Sie bei der Arbeit im Ausland unter Beweis stellen können.
- Mehr Spaß im Arbeitsalltag: Wenn Sie in einer neuen Umgebung sind, die Sie aufregend finden, nehmen Sie Ihren Alltag automatisch als spannender wahr. Das steigert das Wohlbefinden und kann auch Ihre Produktivität erhöhen.
Nachteile von Remote Work im Ausland
- Hohe Kosten: Jobs im Ausland können hohe Kosten verursachen, etwa für den Transport und die Lebenshaltung.
- Erschwerte Absprachen: Sprachliche Barrieren und nicht zuletzt der Zeitunterschied können die Kommunikation im Job erheblich erschweren.
- Gefühl der Isolation: Es ist zwar oft aufregend, in einem anderen Land zu sein. Wenn Sie alleine dorthin reisen, kann es aber sein, dass Sie sich ohne Kontakte vor Ort einsam fühlen.
- Organisation und Rechtliches: Wer im Ausland arbeiten möchte, muss sich mit rechtlichen Regelungen befassen und bestimmte Anforderungen erfüllen. Das sorgt für zusätzliche Arbeit.
- Technik vor Ort: Technik,und digitale Infrastruktur vor Ort sind möglicherweise auf einem niedrigeren Niveau als hierzulande. Das kann die Arbeit erschweren und für schlechtere Ergebnisse sorgen.
Rechtzeitig an die Rückkehr denken
Auch ein längerer Auslandsaufenthalt ist irgendwann vorbei. Planen Sie Ihre Rückkehr nach Deutschland rechtzeitig. Das kann bedeuten, dass Sie mit Ihrem (deutschen) Arbeitgeber sprechen, um für einen reibungslosen Übergang zu sorgen. Oder dass Sie sich eine neue Wohnung in Deutschland suchen. Vielleicht müssen Sie auch Ihr Bankkonto im Ausland oder eine Versicherung kündigen.
Möglicherweise ist die Rückkehr nach Deutschland für Sie mit einem beruflichen Neuanfang verbunden. In diesem Fall sollten Sie zum Beispiel Ihre Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand bringen und frühzeitig mit der Jobsuche beginnen. Es ist auch immer lohnenswert, das berufliche Netzwerk zu pflegen.
Es ist manchmal nicht so leicht, nach einer längeren Zeit im Ausland wieder zurückzugehen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich gedanklich frühzeitig darauf einstellen und alles Wichtige klären. So fühlen Sie sich besser vorbereitet auf die Veränderung. Geben Sie sich die nötige Zeit, wieder voll in der hiesigen Kultur anzukommen. Wenn Sie darauf vorbereitet sind, dass der Übergang eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, kann das Problemen vorbeugen.
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